Naturnahe Gärten in Bretten

Sicherlich gibt es viele Faktoren für den Rückgang der heimischen Vogel- und Insektenpopulation, doch wo es rund ums Jahr kein ausreichendes Nahrungsangebot gibt, da läßt sich kein Tier nieder

Immer mehr Vorgärten in der Region verwandeln sich in Steinwüsten: lebensfeind- lich und ohne Futterangebot für die heimischen Tiere. Dennoch steigt die Anzahl der Steingärten, gelegentlich durchbrochen von einem in Form geschnittenen, kraichgau-untypischen Bäumchen, um das zentimeterdick Rindenmulch abgelagert wird.

 

Wo soll hier ein heimisches Insekt leben? Und wie soll dann ein insektenfressender Vogel sich und seinen Nachwuchs ernähren? Auch ein Körnerfresser braucht seine pflanzliche Nahrung in Form von Samen! Doch die kann er in einer Steinwüste nicht finden!!!

 

Um diesem Trend der nach Bebauungsplänen oft nicht erlaubten Steingärten ent- gegen zu wirken möchten wir vom NABU Bretten unseren Fokus wieder verstärkt auf naturnahe Gärten legen:

 

- In mehreren Artikeln möchten wir in diesem Jahr Tipps für naturnahe Gärten geben und deren Bedeutung hervorheben.

 

- Zum Naturerlebnistag soll wieder ein naturnaher Garten ausgezeichnet werden.

 

- Durch unterschiedliche Aktionen möchten wir die Brettener darauf aufmerksam machen, dass auch sie sich um den Erhalt der heimischen Flora und Fauna in und mit ihrem Vorgarten beteiligen können und müssen.