 
                
        
    
Wir vom AK „Streuobstwiese“ haben uns zur Aufgabe gemacht mit unseren Projekten und Aktionen die Habitate von Tieren und Pflanzen der heimischen Streuobstwiesen zu erhalten und wenn immer möglich zu vermehren. "Wir", das sind ca. 15 Frauen und Männer des NABU Bretten, die mit Ihren verschiedenen Projekten dieses große Ziel verfolgen.
An den folgenden Aufgaben arbeiten wir auf dem Obstsortenparadies und weiteren Streuobstwiesen:
 
                
        
    
Die Streuobstwiesen sind leider immer mehr bedroht.
Wurden 1965 in Baden- Württemberg noch fast 18 Millionen Streuobstbäume ge- zählt, ergab die letzte Zählung im Jahr 2005 noch 9,3 Millionen Bäume.
 Unsere Streuobstgruppe will dieser Entwicklung entgegen wirken und hat sich hier- zu eine Reihe von Zielen gesetzt.
Auf einer unserer Streuobstwiesen stehen über 200 Obstbäume, dort werden wir um die alten, lokalen Sorten zu sichern von 50 besonders zu schützenden Sorten je 2 Bäume erhalten.
 Synthetische Behandlungsmittel, wie Pestizide und Mineraldünger, sind dabei tabu. Die Stammhöhe sollte idealerweise mindestens 1,80 m betragen, denn unter 1,80 Meter Stammhöhe läuft z.B. zwischen Grünspecht und Obstbaum nichts. Dies ist fatal, da nicht nur der Specht, sondern auch Nachmieter wie Fledermäuse, Hor- nissen,Gartenrotschwanz, Steinkauz und Halsbandschnäpper dann fern bleiben.
 
                
        
    
Mit über 5.000 Tier- und Pflanzenarten sowie rund 3.000 Obstsorten gelten Streuobstbestände in Mitteleuropa als die Lebensräume mit der größten bio- logischen Vielfalt. Da Baden-Württemberg noch immer die bedeutendsten Streuobstbestände in Europa besitzt haben wir für diesen Lebensraum eine besondere Verantwortung.
Die Streuobstwiesen sind leider immer mehr bedroht. Wurden 1965 in Baden- Württemberg noch fast 18 Millionen Streuobstbäume gezählt, ergab die letzte Zäh- lung im Jahr 2005 noch 9,3 Millionen Bäume. Die Gründe dafür sind der Wechsel von Hoch- auf Niederstämme in den 1950er bis 1970er Jahren, die Rodung der Streuobstgürtel um Gemeinden und Städte, sowie die Entfernung der Obstalleen für den Straßenbau, und die oftmals unzureichende Pflege vieler Streuobstbestän
Alle Mitglieder unseres Arbeitskreises treffen sich regelmäßig an jedem ersten Montag im Monat, um die anstehenden Arbeitseinsätzen zu planen oder auch nur um Neuigkeiten auszutauschen.
Am Natur- bzw. Landschaftsschutz generell und/oder speziell an unseren Aktio- nen interessierte Mitbürger sind bei diesen Treffen immer herzlich willkommen. Am darauffolgenden Samstag treffen wir uns auf unserer Streuobstwiese zum gemein- samen Arbeiten.